Selbstverständlich bauen wir unsere Kartoffeln nach den strengen Bio Richtlinien an.
Unsere Saatkartoffeln sind entweder direkt von uns oder von der Saatbau-Genossenschaft in Kematen. Im Frühsommer werden die Kartoffeln in den Acker gelegt und durch eine Überfahrt mit dem Striegel von kleinen Beikräutern freigehalten. Ab dem Zeitpunkt wo die Kartoffelpflanze die Oberfläche durchbricht ist schon mal einiges geschafft. Die Pflanze nutzt die Sonnenstrahlen um genug Energie für die Fortpflanzung zu erhalten. Sobald die Pflanzen etwas größer sind geht es bei uns an die Handarbeit. Das heißt die Kartoffeln werden "gepeckt". Das bedeutet nichts anderes als jedes einzelne Kartoffelpflänzchen per Hand von Beikraut zu befreien. Wieso macht man das? Ganz einfach - die Beikräuter würden den Kartoffeln zu viel Nährstoffe und Licht nehmen und dadurch wäre der Wachstum geschwächt. Unsere schönen Kartoffelstauden gefallen nicht nur uns, sondern blöderweise auch dem Kartoffelkäfer. Bisher haben wir es immer geschafft diesen in stundenlanger Arbeit täglich einfach mit unseren Händen abzuernten - keine schöne Arbeit. Wir verwenden keinerlei Insektizide zur Bekämpfung! Wir versuchen die Pflanzen zu stärken, dadurch schaffen es einige sich selbst gegen den Käfer zu wehren.
Im Einklang mit der Natur wertvolle Produkte erzeugen und direkt an den Endverbraucher in der Umgebung vermarkten
Nach ein paar Probegrabungen startet die Ernte zwischen Ende August und September. Wir fahren mit unserer Erntemaschine (ein altes Monstrum :) ) in den Acker und ernten möglichst schonend die Kartoffeln. Die Kartoffeln trocknen ein Paar Tage und werden dann von uns Sortiert und abgepackt. Nun denkt man ist die Arbeit erledigt?
Natürlich nicht - Jetzt wird der Acker für das nächste Jahr vorbereitet. Auf unseren Äckern werden 2 Jahre lang Kartoffeln angebaut und anschließend wird es wieder mit Gras eingesät. Wieso? Die Kartoffel ist ein Starkzehrer und wurden den Boden zu sehr auslaugen. Zusätzlich bietet der Wechsel einen Schutz gegen andere Parasiten wie den Drahtwurm.
Kommen im nächsten Jahr wieder Kartoffeln auf den Acker dann wird Kompost bzw. Festmist eingearbeitet. Dann starten die Mikroorganismen mit der Arbeit und der Acker benötigt jetzt seine Ruhe bis im nächsten Frühjahr der Schnee schmilzt und die Vorbereitungen weiter gehen können.
Kartoffel-Sorten
Schmeckt wie die Kartoffelsorte unserer Kindheit - ihr wunderschönes gelbes Fruchtfleisch schmilzt auf der Zunge. Perfekt für die Beilage oder als Salat.
Ditta ist eine mittelfrühe, festkochende Kartoffelsorte.
Anuschka die Kugelrunde.
Sie ist unsere Leutascher Frühkartoffel und schmeckt ausgezeichnet. Sie ist eine alte Sorte wie die Ditta und wird schon seit Jahrzehnten von uns angebaut. Perfekt für die Beilage oder als Salat.
Anuschka ist eine frühe, vorwiegend festkochende Kartoffelsorte.
Bionta - die Lagerfähige
Bionta zeichnet sich durch ihren ausgezeichneten Geschmack durch die lange Lagerfähigkeit aus. Sie ist unserer jüngstes Kind der Kartoffelsorten und passt ausgezeichnet dazu.
Bionta ist eine spätreifende, vorwiegend festkochende Kartoffelsorte.